Zum Ah-Treffen im Faulpelz fanden sich, nach einigen Absagen, insgesamt 20 Personen ein. Neu zu uns ist Kurt Sierock gestoßen, der im Krankenhaus Reinhold Haag getroffen hat.
In der kurzen Begrüßung, bei der Jürgen Greis, Klaus Schroff, Egon Boch und Rudi Miez nachträglich noch zum Geburtstag gratulieren konnte, übermittelte er noch die besten Grüße von Dr. Gustav Rey, der zur Zeit leider nicht im Stande ist zu kommen.
Langes Thema an diesem Abend war die ehemalige Fußballerhütte in Innerlaterns. Man fragte sich was wohl aus ihr geworden ist, nachdem sie aufgegeben worden ist. Hierbei erzählten Günter Hensel, Reinhold Haag von den Anfängen als man noch Backsteine für den Ofen auf den Berg schleppen musste und die Getränke im „Sternen“ wegen des großen Durstes zur Neige gingen und dann in der Nacht noch Nachschub aus der Brauerei in Rankweil besorgt wurde. Werner Faisst konnte noch einige Geschichten aus der „Mühle“ erzählen. Auch sonst hatte man genügend Gesprächsstoff in den verschiedensten Gruppen.
Reinhold sprach noch einige Dankesworte an Jürgen und rezitierte dann als „Spätlese Arie“ aus dem Bettelstudent, bei dessen Textstelle „mir ist manches schon passiert, aber so etwas noch nicht“ der AH-Chor kräftig mitgesungen hat. Kurz vor halb haben die Letzten dann den Faulpelz verlassen.
Zum AH-Treffen trafen sich 25 Teilnehmer im Faulpelz. In der kurzen Begrüßung konnte Jürgen Greis Wolfgang Liß und Dieter von Sondern willkommen heißen. Es ist doch schön zu sehen, dass sich
immer wieder neue Sportskameraden zu uns gesellen.
Rolf Degen berichtete dann in unterhaltsamer Weise über unsere „Topmodels“, die sich im Sommer bei brütender Hitze zum Fotoshooting bei den Stadtwerken ein Stelldichein gaben. So z.B. mussten sie
geschätzte einhundert mal in den Bus ein- und aussteigen, sich mehrere Male umziehen oder sich im Pullover präsentieren. Eine wahrlich harte Arbeit, die ihnen durch die Anwesenheit eines
professionellen weiblichen Models versüßt wurde. Offensichtlich haben sie dies besonders genossen, denn sie schwärmten heute noch davon. Leider durften wir wegen Urheberrechte noch keine Fotos
zeigen. Wir werden aber ihre Karriere weiter verfolgen.
Auch fanden die alten Jubiläumshefte, die Reinhold Haag mitbrachte reges Interesse. Als er dann noch einen Beitrag aus alten Zeiten brachte waren dann alle ganz Ohr. So berichtete er aus seinen
Anfangsjahren 1945/46 beim FCW als er mit seinem Freund Fredy Hübsch so manchen Humpen für die Mannschaft eingesungen hat. Auch scheute er sich nicht sich selbst auf die Schippe zu nehmen als er
sagte, dass er das akustische und optische Verfalldatum bereits überschritten hätte, was natürlich überhaupt nicht stimmt. Er zeigte eine Liste mit insgesamt 25 Liedern, die zu seinem Repertoire
gehören. Aus diesen konnten wir dann aus vieren auswählen. Die Entscheidung fiel auf den Zigeunerbaron von Johann Strauss. Im Verlaufe steigerte er sich immer mehr in das Lied hinein. Dies zeigt
dass wir bei den AH-Treffen auch klassisches Kulturgut vermitteln. Wer hätte das jemals gedacht!
Bemerkenswert ist noch, dass er alles komplett auswendig, also frei von der Leber weg vortrug. Der Applaus war ihm natürlich sicher. Schön, dass wir solche Personen haben, die zur Erheiterung
beitragen. Die Abwechslung ist so garantiert, zumal für das nächste Treffen schon ein weiterer Beitrag angemeldet wurde.
Ganz rechts „Strauss Interpret“ Reinhold.
Dieter Graf stellte dann noch einen Vorabdruck eines Buches von Andreas Ebner vor, das über den Fußball der Gauliga Baden erstellt werden soll und noch diese Jahr erscheinen wird. Dies ist dann
schon das zweite Mal, dass wir eine Buchvorstellung haben. Wir entwickeln uns noch zu einem richtigen Kulturverein. Ansonsten konnte man in den verschiedensten Gesprächsgruppen rege Unterhaltung
feststellen, was sich deutlich an der Lautstärke im Raum zeigte. Immer wieder wurden die Plätze getauscht um sich mit dem einen oder anderen auszutauschen.
Hier wars wohl langweilig oder man lauschte aufmerksam.
Schön ist auch immer wieder, dass man des öfteren angesprochen wird dieses AH-Treffen bei zu behalten. Die Resonanz ist doch groß. Mitternacht war dann schon vorbei als die letzten sich auf den
Heimweg machten.
Da der Sportclub Konstanz-Wollmatingen mit seinem Gründungsjahr 2012 noch einen sehr junger Verein darstellt, gibt es noch keine AH-Mannschaft die aus Spielern des neugegründeten Vereins besteht. Die Seniorenmannschaften tragen daher noch die Namen der Vorgängervereine FC Konstanz und FC Wollmatingen. Insgesamt gibt es drei Seniorenmannschaften: Die FC Konstanz Tradi, FC Konstanz Senioren und die FC Wollmatingen AH.
Doch dass die Fusion Früchte trägt und ein neues Zusammengehörigkeitsgefühl entsteht zeigt sich vor allem bei unseren "Alten Herren". So finden mindestens zweimal im Jahr gemeiname Treffen von Mitgliedern der beiden Vorgängervereine FC Konstanz und FC Wollmatingen statt. In geselliger Runde wird in Erinnerungen an gemeinsame Spiele und Mannschaftsausflüge geschwelgt aber auch aktuelle Themen besprochen. Anbei Berichte und Bilder der AH-Treffen von 2013 und 2014 zum downloaden. Neue Gesichter sind immer Herzlich Willkommen!!!